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Sonntag, 6. September 2015

No Turning Back




Inhaltsangabe

Ivan Locke (Tom Hardy) muss mitten in der Nacht kurzfristig nach London, um einer Frau beizustehen, die auf ihn zählt. Mit ihr verbindet ihn der einzige Fehltritt seines Lebens, der sein Familienglück zerstören könnte. Nur 90 Minuten und viele Telefonate bleiben Locke, um seine Ehe zu retten und als Bauleiter eine millionenschwere Betonierung am nächsten Morgen zu koordinieren. In dieser ereignisreichen Nacht droht dem Mann, der für Kontrolle steht, alles zu entgleiten.  

Persönliche Bewertung

Zur Story lässt sich sagen, dass man als Zuschauer 90 Minuten lang sieht, wie Tom Hardy Auto fährt und dabei Telefonate führt. Das Autofahren ist dabei nur sekundär. Als Zuschauer lauscht man also 90 Minuten lang Telefonate. Dadurch, dass die Telefonate sehr abwechslungsreich gestaltet sind und dabei des öfteren der Hauptprotagonist an seine Grenzen stößt, wird die Spannung aufrecht erhalten. Genretypisch behandelt auch dieses Drama, als zentralen Ausgangspunkt, das Fremdgehen. Dabei werden Themen, wie Treue, Vertrauen und Verantwortung ebenfalls aufgegriffen. Ebenso wichtig ist das Thema Erziehung, welches vor allem bei der Vater-Sohn Bindung des Hauptprotagonisten in Erscheinung tritt. 

Der Handlungsaufbau erfolgt chronologisch und arbeitet in Echtzeit. Deshalb sind auch, z.B. Rückblenden ausgeschlossen.    
No Turning Back spielt in der Nacht und ist deshalb sehr düster gehalten. Zudem weist der Film einen stätigen  Gelbstich auf, welcher von den Auto Blinkern kommt. Die Kamera fängt dabei alles perfekt ein. Außerdem kommt es häufig zur Überlappung von zwei Bildern, was optisch gesehen brillant funktioniert. Der Soundtrack untermalt die schlicht-schönen Bilder wundervoll. Das Setting reduziert sich ausschließlich auf das Innenleben des vom Protagonisten fahrende Auto, umso schwerer für Tom Hardy seiner Rolle Freiheiten zu gewähren. Jedoch meistert Tom Hardy diese Hürde und liefert eine erstklassige One-Man-Show ab. Seine Emotionen kann man als Zuschauer bestens nachempfinden, sowie seine innere Gerissenheit.

Fazit: Ein Film für Cineasten und Jene, die auf One-Man-Shows ala 127 Hours oder Buried stehen. 

R.B.: 9/10 Punkte

Details

Orig. Titel: Locke
Genre: Drama
Laufzeit: 85 Minuten
Veröffentlichung: 19. Juni 2014
FSK: 12
Regisseur: Steven Knight 



R.B.

Mittwoch, 2. September 2015

Fast & Furious 7



Inhaltsangabe

Nachdem Dominic Toretto (Vin Diesel) und sein Team den Bösewicht Owen Shaw (Luke Evans) ausgeschaltet haben, sinnt dessen Bruder (Jason Statham) nach blutiger Rache. Doch der ist nicht ihr einziges Problem. Die Bleifuß-Freunde sollen nämlich gleichzeitig, im Auftrag eines mysteriösen Agenten namens Mr. Nobody (Kurt Russell), heimtückischen Terroristen ein "Das Auge Gottes" genanntes GPS-Programm abjagen und die Programmiererin Ramsey (Nathalie Emmanuel) aus deren Händen befreien. Also klemmt sich die Crew noch einmal hinters Steuer.

Persönliche Bewertung

Der letzte Film mit Paul Walker, der während den Dreharbeiten leider tödlich verunglückte. Somit wurde der Starttermin ein Jahr nach hinten verschoben. Die Neugierde wurde geweckt, ob sie es schaffen würden, Paul Walker einen gerechtfertigten Abschied zu bescheren. Dazu später mehr. 
Eine Story ist so gut, wie nicht vorhanden und dennoch mit riesigen Logiklöchern versehrt. Die Action in dem Film nimmt unangenehm Überhand und rückt Schauspieler, sowie die sehr geilen Autos in den Hintergrund, was ebenso die Probleme von Teil 5 und 6 waren. Somit bekommt der Zuschauer durchweg Action geboten, welche sicher nicht schlecht umgesetzt ist, aber in vielen Actionfilmen einfach besser eingesetzt wurde. Zudem wird in Fast & Furious 7 wieder versucht die Action der Vorgänger zu toppen, was dazu führt, dass die Action nicht nur unrealistisch, sondern auch teilweise albern wirkt. Der Film versucht eine ernste Geschichte zu erzählen, dass zur Folge hat, dass alles noch alberner wirkt. Kurt Russell und Jason Statham bringen zwar neuen Schwung in die Reihe aber auch das hilft nicht wirklich. 
Das Highlight ist das Ende, da hat man Paul Walker einen schönen Tribut gezollt und nochmal versucht die Emotionen aus den Zuschauern rauszudrücken. 

Fazit: Action Nonstop aber auch ziemlich unrealistisch. Wer das mag ist mit F&F7 bestens bedient. Für Paul Walker Fans ist der Film geeignet. Für Fans der ersten Teile der Reihe ist es eher ein Schlag ins Gesicht. 

R.B.: 4/10 Punkte 
Kau: 7/10 Punkte

Details

Orig. Titel: Furious 7
Genre: Action
Laufzeit: 137 Minuten
Veröffentlichung: 1. April 2015
FSK: 12
Regisseur: James Wan 


R.B.

Montag, 31. August 2015

Hooligans



Inhaltsangabe 

Matt (Elijah Wood) fliegt kurz vor Abschluss seines Journalismus Studiums ohne Verschulden von der Elite-Uni Harvard und reist kurzentschlossen nach London, um seine dort lebende Schwester Shannon (Claire Forlani) zu besuchen. Durch den Bruder von Shannon’s Mann, kriegt Matt Zugang zur geheimen Welt der „Green Street Elite“, der Untergrund Fanorganisation des Westham United FC, eine Welt die von Brutalität und Kompromisslosigkeit gezeichnet ist, aber auch durch eine nie gesehener Verbundenheit untereinander, besticht.

Persönliche Bewertung 

Ich wusste nicht ob ich mir den Film kaufen soll oder nicht, denn Fußball ist nicht so mein Fall. Am Ende siegte dann aber meine Neugier, auch hervorgerufen durch Elijah Wood in der Hauptrolle. Bis heute bereue ich den Kauf nicht. Mir wurde klar, dass das Thema "Fußball" nur als großes Hintergrundthema zu betrachten ist. Im Vordergrund steht die GSE (Green Street Elite) und die Verbundenheit innerhalb der "Firma". Man sollte Elijah Wood nicht immer als Frodo abstempeln und denken "der kleine Hobbit, dem der Ring zu Kopf stieg", das ist er nicht. Er ist ein vielschichtiger Schauspieler der in dem Film "Maniac" einen Psychopathen der übelsten Art spielt. In "Hooligans" spielt er einen Ex-Journalismus Studenten der von seinem Vater allein gelassen wird und nur seine Schwester hat. Dies ändert sich aber, und er findet eine neue Familie, die GSE. 
Für mich eher unbekannte Schauspieler, bis auf Elijah Wood. Das ist aber auch gut so, denn das macht den Film viel authentischer. Man fiebert richtig mit und hofft das der Truppe nichts passiert. Durch ein paar unerwartete Wendungen bleibt der Film auch recht spannend. Das Ende schockt und man kommt selbst nicht richtig zur ruhe, weil man es nicht erwartet hat. Es gibt ein paar wenige langatmig Konversationen und manchmal wird schlecht geschauspielert. Dies wird aber durch Brutalität und das Familiengefühl was vermittelt wird, wieder wett gemacht.

Fazit: Ein Film der Spaß macht und in den man sich gut hineinversetzen kann. 

Kau: 8/10 Punkte
R.B.: 8/10 Punkte

Details 

Orig. Titel: Green Street Hooligans
Genre: Verbrechen, Drama
Laufzeit: 106 min
Veröffentlichung: 1. Dezember 2005
FSK: 16
Regisseur: Lexi Alexander


Sonntag, 30. August 2015

Nightmare on Elm Street - Mörderische Träume




Inhaltsangabe

Dem Grauen kann niemand entkommen. Zunächst erscheint er Nancy (Heather Langenkamp) nur im Traum: Ein Monster mit Fingernägeln aus blankem Stahl und Mordlust in den wahnsinnigen Augen. Aber der Mann aus den immer wiederkehrenden Alpträumen überschreitet plötzlich die Grenze der Dimensionen. Niemand kann verhindern, dass er Nancys beste Freundin bestialisch ermordet. Doch sein Blutdurst ist noch lange nicht gestillt. Mit letzter Kraft versucht Nancy die schwarze Macht dieses Wesens zu brechen.  

Persönliche Bewertung 

Der erste Teil der langlebigen Horror-Slasher-Reihe ist zwar sehr einfach inszeniert, jedoch sehr wirkungsvoll. So hat Nightmare - Mörderische Träume einen schönen 80er Jahre Flair und eine durchgehende gute Teenie-Slasher Atmosphäre. Im Gegensatz zum Rest des Films wirken einige Morde aufwendiger produziert und setzten auch aus heutiger Sicht einige Standards. Die Kamera setzt dabei alles super in Szene und lässt trotz des Alters des Films nichts albern erscheinen. Der Film wird sehr straight erzählt und versucht sich nicht mit irgendwelchen Nebenhandlungen aufzuhalten. Zudem kommt er nicht so ernst, wie seine Kontrahenten Halloween oder Freitag der 13 rüber, da vor allem Robert Englund alias Freddy Krueger immer ein trockenen Spruch auf Lager hat. 

Fazit: Durch seine kurze Laufzeit und tollen Atmosphäre sticht Nightmare on Elm Street, auch aus heutiger Sicht, aus der breiten Masse raus. Nicht zuletzt wegen der tollen Darstellung des sarkastischen Mörders Freddy Krueger von Robert Englund. Reinster Slasherkult und in meinen Augen immernoch der beste Film von Wes Craven trotz Scream oder The Hills have Eyes. Achso und man bekommt Johnny Depp in seinem ersten Film zusehen.

R.B.: 8/10 Punkte

Details

Orig. Titel: A Nightmare on Elm Street
Genre: Horror, Slasher
Laufzeit: 91 Minuten
Veröffentlichung: 29. August 1985
FSK: 16
Regisseur: Wes Craven 



R.B.


Freitag, 28. August 2015

Bronson




Inhaltsangabe

Michael Peterson (Tom Hardy) ist 22 Jahre alt, als er mit einer abgesägten Schrotflinte ein Postamt in Little Sutton, England, überfällt. Seine Beute: knapp 27 Pfund und sieben Jahre Zuchthaus. Aufgrund verschiedenster Vorfälle innerhalb der Gefängnismauern, darunter Wärtermisshandlungen, Entführungen und Anstiftungen zum Gefängnisaufstand, wird seine Strafe fortdauernd verlängert. Von den folgenden 35 Jahren Zuchthaus verbringt er 30 in Isolationshaft. Erst hier vollendet sich Petersons kompromisslose Persönlichkeit, erst hier wird aus dem Problem-Teenager "Charles Bronson" die lebende Legende: der gewalttätigste Sträfling Großbritanniens, der bis heute tatsächlich noch einsitzt. 

Persönliche Bewertung

Der Film, der auf das Leben des tatsächlichen Michael Peterson basiert, wird am häufigsten als das "Uhrwerk Orange des 21. Jahrhunderts" bezeichnet und die Parallelen sind nicht zu verleugnen. So lebt Bronson von seiner Bildsprache. Das ist nicht Jedermanns Fall aber das will der Film auch nicht sein. Schon fast theaterhaft kommt dieser Kunstfilm daher, der viel mit Farbkontrasten in einzelnen Szenen rum experimentiert. Zentrale Rolle spielt die Sinnlosigkeit der Gewalt, welche ständig von klassischer Musik begleitet wird. 
Es kommt auch zu zusammenhanglosen Aneinanderreihungen von Szenen, welche ihren Reiz durch die Darstellung von Tom Hardy erhalten. Eigentlich lebt der ganze Film nur von Tom Hardy. Dem man als Zuschauer die Rolle nicht nur physisch sondern auch von seiner mentalen Darbietung komplett abkauft und man zwischenzeitlich vergisst, dass Tom Hardy nur die Rolle spielt. Er ist in jeder Szene präsent und dies ist ein wahrer Genuss. Man spürt förmlich die Freude die Tom Hardy alias Bronson beim verprügeln von Wachen hat. Für mich Tom Hardys beste Darstellung bislang. 

Fazit: Bronson ist ein Film für Cineasten. Man kann ihn als kleinen Bruder von Uhrwerk Orange ansehen, da Bronson nicht so facettenreich ist und kaum einen roten Faden nach geht. 

R.B.: 7/10 Punkte

Details

Orig. Titel: Bronson
Genre: Knast - Drama
Laufzeit: 92 Minuten
Veröffentlichung: 22. Dezember 2009
FSK: 16
Regisseur: Nicolas Winding Refn


R.B.

Donnerstag, 27. August 2015

The Dark Knight

Inhaltsangabe 

Eine Stadt hält ihre Verbrecher an der Kandare. Der engagierte Staatsanwalt Harvey Dent (Aaron Eckhart) verbündet sich mit dem Millionär Bruce Wayne (Christian Bale), und dem Verantwortlichen der Polizei Gordon (Gary Oldman), im Kampf gegen Korruption und Gewalt. Und tatsächlich scheint Gotham City eine friedliche Stadt zu werden, denn fristen die meisten der Mafiosi ihr neues zu Hause bereits hinter Gitter. Doch plötzlich befördert ein bislang Unbeanspruchter der bösen Seite die ultimative Karte ins Spiel. 
Joker (Heath Ledger), der extravagante Geistesgestörte, bringt mit seiner Truppe wieder grenzenloses Chaos in die Stadt. Dabei hat er es vor allem auf die legendäre Fledermaus abgesehen, für den er wesentlich mehr als nur die üblichen Tricks auf Lager hat. Und wer denkt, dass die gesammelte Staatsgewalt dem bizarren Ganoven mit üblichen Mitteln beikommen kann, der irrt gewaltig. Ein Spiel, in dem Jokers Spielkarte immer wieder gegen jenes ausnehmende Dreiergespann sticht, kann beginnen. 

Persönliche Bewertung 

The Dark Knight - ein Film, den man nicht vergisst. Mit insgesamt 141 Nominierungen und 81 Auszeichnungen belegt der Dunkle Ritter Platz 22 auf der Weltrangliste der beliebtesten Filme. Und das nicht zu unrecht, die herrausragende schauspielerische Leistung und die perfekte Harmonie zwischen Christian Bale (Batman) und Heath Ledger (Joker) garantieren ein spannendes Katz und Maus Spiel, indem man nicht genau erkennt, wer eigentlich die Katze und wer die Maus ist. Batman ist zwar ein Superheld aus dem Hause DC, aber er ist kein gewöhnlicher Superheld. Er unterscheidet sich stark von den anderen DC-Helden wie Black Flash, Starfire oder Superman, denn er besitzt keinerlei Superkräfte. Er ist nur ein reicher Mann, der nach Gerechtigkeit sucht (siehe: Batman Begins). Deshalb ist der Film nicht nur als "Superhelden-Film" sehr erfolgreich, sondern auch als Krimi, Drama und Thriller. Heath Ledger bereitete sich auf die Rolle seines Lebens auch besonders vor: er schloss sich über einen Monat lang in einem Hotelzimmer ein; schaute Filme, die der Kategorie "Wahnsinn" zu zuschreiben sind; schrieb Tagebuch, um den Wahnsinn, den er empfand, einzufangen und schminkte sich selbst, um sich optimal in die Rolle des Jokers hineinzuversetzen. Mit Erfolg, er spielte in den 153 min nicht den Joker, er WAR der Joker (und er wird für mich immer der einzig wahre Joker bleiben). Nicht zu verachten sind außerdem die schauspielerischen Leistungen von Christian Bale, Michael Caine, Morgan Freeman und Gary Oldman. Zudem wirft der Film auch einige sozialkritische Fragen auf, wie z.B.: Ab wann sind Gesetze keine Richtlinien mehr, sondern Fesseln? Wie weit darf man sich vom Pfad der "Legalität" entfernen, um jemanden aufzuhalten, der keine Hemmungen hat, der Chaos liebt und die reine Anarchie lebt? Der Film spielt ebenso auf das Wesen der Menschen selbst an. Der Joker macht deutlich, dass sein Plan nur funktioniert, wenn die Menschen mitmachen und sich darauf einlassen. Er verstärkt, nach eigener Aussage, nur den Wahnsinn der bereits vorhanden ist und lenkt ihn in eine bestimmte Richtung. Vergessen darf man auch nicht das Thema, womit jedes Land schon immer zu kämpfen hatte und es immer haben wird: Korruption. Korruption ist allgegenwärtig, der Hunger auf Geld und Macht. Das sind die Schwächen die sich der Joker zu nutze macht um das System zu stürzen und Chaos zu verbreiten. Wie weit kann Batman gehen ohne vom "Beschützer Gothams" zum Gesetzlosen zu werden, aber viel wichtiger ist: Wird er die Grenze überschreiten? Wird er seinen Ruf und sein Leben opfern um seine Freunde und die Stadt die er liebt zu retten? Wie groß ist die Lücke zwischen "Recht" und "Unrecht"?
Wie groß ist die Lücke zwischen Wahnsinn und der Realität?

Fazit: Ein "Muss" für jeden, der Filme sieht. Egal welches Genre man vorzieht.

Kau: 10/10 Punkte
R.B.: 9/10 Punkte

Details 

Orig. Titel: The Dark Knight
Genre: Action
Laufzeit: 153 min
Veröffentlichung: 21. August 2008
FSK: 16
Regisseur: Christopher Nolan

Metallica Through the Never




Inhaltsangabe

Metallica geben ein Konzert und untermalen damit den Überlebenskampf eines jungen Roadie (Dane DeHaan), der für die Band ein wichtiges Utensil beschaffen soll. Dies führt ihn auf eine Reise quer durch die Stadt, durch ein apokalyptisches Szenario. Dabei treffen Spielfilmelemente auf Konzertfilm.

Persönliche Bewertung

Extra für den Film wurde die riesige 360 Grad Bühne gebaut, auf der Metallica ihre Konzerte spielen. Die Bühne bietet viel Platz für Effekte und Einlagen jeglicher Art und das macht Metallica sich zum Nutzen. Was dabei entsteht ist wahrlich einzigartig. Übrigens ist die Songauswahl sehr gut gewählt. 
Die Nebenhandlung , die von Metallicas Musik begleitet wird, ist eine Aneinanderkettung von optisch überwältigenden Szenen, die jedoch durch keinerlei Story verknüpft werden. Dazu nimmt die Reise irgendwann surreale Formen an, was im späteren Verlauf des Konzertes für zeitige Verwirrung sorgt. Leider gelingt es Nimrod Antal nicht durchweg das Konzert und die Geschichte des Roadie in Einklang zu bringen. 

Fazit: Metallicafans sei dieser Film ans Herz gelegt, weil die Bühnenpräsenz der Band einfach unglaublich ist und durch nette Spielereien aufgefrischt wird. Der Film lohnt sich auch für Zuschauer, die auf optisch brisante apokalyptische Szenen stehen, (denen sei noch gesagt, dass der Großteil des Films sich dem Livekonzert widmet.) Through the Never ist vor allem in 3D zu empfehlen. 

R.B.: 8/10 Punkte

Details

Orig. Titel: Metallica Through the Never
Genre: Livekonzert
Laufzeit: 92 Minuten
Veröffentlichung: 27. September 2013
FSK: 16

Regisseur: Nimrod Antal



R.B. 

Mittwoch, 26. August 2015

Hostel 3




Inhaltsangabe

Vier Freunde brausen zum Junggesellenabschied  nach Las Vegas und lassen es sich im Nachtclub mit Prostituierten und Rauschmitteln sichtlich gut gehen. Am nächsten Morgen erwachen drei, zwei von ihnen mit Kopfschmerzen, im Hotelzimmer. Vom Vierten fehlt jede Spur. Auf der Suche nach dem Kumpel rekonstruieren sie den Vortag und landen mit einem Escort Girl genau dort, wo ihr Freund schon sein Leben ließ: Im Folterkeller eines geheimen Clubs perverser Millionäre. 

Persönliche Bewertung

Die Story bleibt den Vorgängern treu und versucht erst gar nicht was neues zu erzählen und trotzdem schafft sie es, unter anderem wegen dem "Möchtegern-Twist", dass alles noch mehr lächerlich wirkt. Denn Hostel 3 hat das Problem, dass einfach nichts passiert. Wo Hostel 1+2 noch mit guter Atmosphäre und Schockmomenten zu faszinieren wussten, bleibt der dritte Teil der Reihe dieser Linie nicht treu. Die Schauplätze sind schlecht. Die Effekte sind schlecht. Die Schauspieler sind schlecht und selbst die "beliebten" Folterszenen, sind nicht ansatzweise so spektakulär, geschweige denn blutig, wie in den Vorgänger Teilen. 

Fazit: Hostel 3 kann nichts bieten, was man nicht schon von den beiden Vorgängern kennt. Er ist nicht empfehlenswert für Splatterfans, dafür ist er zu unblutig. Ebenso wenig empfehlenswert für Horrorfilmfans, dafür ist er zu ungruselig und am wenigsten ist er zu empfehlen für Fans der Hostelreihe. 

R.B.: 1/10 Punkte 

Details

Orig. Titel: Hostel: Part III
Genre: Horror
Laufzeit: 88 Minuten
Veröffentlichung: 22. März 2012
FSK: 18
Regisseur: Scott Spiegel



R.B.

Mama


Inhaltsangabe

Nach dem Tod ihrer Eltern verschwinden die beiden Schwestern Victoria und Lilly spurlos. Erst Jahre später werden sie in einer abgelegenen Waldhütte, scheinbar unversehrt, gefunden. Doch als ihr Onkel Lucas (Nikolaj Coster-Waldau) und seine Freundin Annabel (Jessica Chastain) die Mädchen bei sich aufnehmen, zekigen diese ein beängstigendes und bizarres Verhalten. Haben sich Isolation und post-traumatischer Stress in ihre Psyche gegraben? Oder lauert in den Schatten wirklich jene unheimliche Gestalt, die sie "Mama" nennen?

Persönliche Bewertung 

Ein interessanter Film mit einer interessanten Story. Der Anfang fing gut an und hielt sich eine ganze Weile bis in den Mittelteil. Das Ende war Storymäßig nachzuvollziehen aber zu pathetisch. Der Horror hielt sich weitestgehend in Grenzen, nur ab und zu ein paar Jumpscareeffekte. Die Visualisierung der "Mama" ist gut gelungen, genauso die Wechsel zwischen Realität und Vision/Traum. Im Grunde ein gut gelungener Film, wenn man sich nicht auf Horror fixiert, sondern einfach Lust auf einen Film mit einer interessanten Story hat. 

Fazit: Für Einsteiger in das Horrorgenre ein guter Film. Für Kenner und Liebhaber des Genres eher nicht zu empfehlen, da sich schnell Enttäuschung und Langeweile breit macht.

Kau: 4/10 Punkte
R.B.: 6/10 Punkte

Details 

Orig. Titel: Mama
Genre: Horror, Suspense/Thriller
Laufzeit: 96 min
Veröffentlichung: 29. August 2013
FSK: 16
Regisseur: Andrés Muschietti

 

Dienstag, 25. August 2015

Enemy




Inhaltsangabe

Adam (Jack Gyllenhaal) erscheint das Leben wie ein endloser, nicht greifbarer Traum. Gelangweilt von seinem Alltag und seiner Beziehung lässt er Tag um Tag in Lethargie verstreichen - bis er in einem Film den Schauspieler Anthony (Jack Gyllenhaal) entdeckt, der ihm bis aufs Haar gleicht. Verstört aber auch fasziniert von dieser Entdeckung, beschließt er, seinen Doppelgänger aufzuspüren. Die anfängliche Neugier steigert sich zur Besessenheit. 

Persönliche Bewertung

Enemy basiert auf dem Roman "Der Doppelgänger" von Jose Saramago. Der Film weicht jedoch stark von der Romanvorlage ab und bringt mit, z.B. der Spinne auch eigene wichtige Symboliken in den Film hinein. Enemy beginnt rätselhaft und führt diese Linie bis zum Ende fort. Dies führt dazu, dass man als Zuschauer einzelne Szenen noch nicht sofort dem Großen und Ganzen zuordnen kann. Dennoch kann man der Story angenehm folgen, (wenn man die ganze Zeit gut aufpasst und mitdenkt!) 
Was einen als Zuschauer die ganze Zeit im Bann halten lässt, ist die Atmosphäre, die der Film ausstrahlt. Denn optisch ist Enemy großartig inszeniert. Der Welt wird ein leichter Gelbstich verpasst und die dunkle und gefühlt immer vorhandene Musikuntermalung bereiten einen als Zuschauer ein Filmerlebnis, welches man in dieser Konstellation selten sieht. Durch die angewandte Vogelperspektive im Film bekommt man zunehmend das Gefühl von einer Übermacht, welches zum Ende hin immer stärker zunimmt. 
Jack Gyllenhaal in seiner Doppelrolle weiß, wie er den jeweiligen Charakter darstellen muss und überzeugt auf ganzer Linie. 
Das Ende kommt ziemlich plötzlich und als Zuschauer stellt man sich die Frage, wie nun die Auflösung des Ganzen sei. Dies wird jedoch nicht geklärt, denn jeder soll sich seine eigene Meinung darüber bilden, was aber auch bei Vielen für Verwirrung gesorgt hat.

Fazit: Enemy ist ein Film über den man lange Philosophieren kann und auch muss, sonst ergibt der Film für Einen keinen Sinn. Nichts desto trotz ist er Atmosphärisch und Optisch gut in Szene gesetzt und man bekommt Jack Gyllenhaal in Bestform (und das sogar zweimal.) Nach Prisoners Denis Villeneuves nächster Geniestreich. 

R.B.: 7/10 Punkte

Details

Orig. Titel: Enemy
Genre: Mystery, Thriller
Laufzeit: 90 Minuten
Veröffentlichung: 10. Oktober 2014
FSK: 12
Regisseur: Denis Villeneuve 


R.B.

Der blutige Pfad Gottes

Inhaltsangabe 

Boston, am Abend des St. Patrick's Day: Die irischen Zwillingsbrüder Connor und Murphy MacManus sitzen in ihrer Stammkneipe, als plötzlich Schläger der Russen-Mafia auftauchen und das Lokal schließen wollen. Doch sie haben die Rechnung ohne die Brüder gemacht – die Beiden töten die Russen und gelten in der Öffentlichkeit plötzlich als Heilige, als "Boondock Saints". Ihnen ist klar: sie wurden von Gott auserwählt, die Welt vom Bösen zu befreien! Dadurch motiviert beschließen sie, den Kampf gegen die Bostoner Unterwelt aufzunehmen – mit Hilfe von FBI-Agent Paul Smecker (Willem Dafoe), der sich überraschend auf ihre Seite schlägt. Die gnadenlose Jagd auf die Mafia-Bosse beginnt...
  
Persönliche Bewertung 

Ein wahres Meisterwerk vom Regisseur Troy Duffy. Ein perfekter Mix aus Action, Gewalt und Humor. Ein perfektes Geschwisterduo aus Norman Reedus und Sean Patrick Flanery, der Witzbold Rocco gespielt von David Della Rocco und Williem Dafoe als homosexueller FBI-Agent. Troy Duffy erschuf mit einem Budget von 6 Millionen US-Dollar einen Film der Spitzenklasse. Er verlor zwischen all der Action niemals das wichtigste in diesem Film aus den Augen: die Beziehung zwischen den beiden Brüdern. Regisseur Duffy schaffte es die täglichen Reibereien geschickt und mit Humor einzufangen. Zudem übernehmen die sympatischen Brüder die Verantwortung für den durchschnitllich Intelligenten Rocco, umso ergreifender fand ich das Schicksal was Rocco ereilte. Man schließt die MacManus Brüder, Rocco, die Detectives und Agent Smecker sofort ins Herz und wünscht sich, dass sie niemals sterben.

Fazit: Ein unglaublich toller Film voller Action und Humor. Ein Film den ich in regelmäßigen Abständen immer wieder sehe. Perfekt für jede Zeit und Stimmung.

Kau: 10/10 Punkte
R.B.: 10/10 Punkte

Details 

Orig. Titel: The Boondock Saints
Genre: Action, Verbrechen, Thriller
Laufzeit: 108 min
Veröffentlichung: 21. September 2012
FSK: 18
Regisseur: Troy Duffy




Freddy vs. Jason




Inhaltsangabe

Das Grauen beginnt, als das Albtraummonster Freddy auf ganzer Linie versagt, weil die Menschen ihn nicht mehr fürchten. Also engagiert er Jason, um für ihn in der Elm Street ein paar Morde auszuführen. Im Handumdrehen kehrt die Angst der Jugendlichen in der Elm Street zurück - Auftritt Freddy! Das Problem ist nur, dass Jason einfach nicht mit dem Morden aufhört. Außerdem will sich Freddy seine Herrschaft über die Elm Street nicht streitig machen lassen. Das bedeutet Krieg zwischen zwei der populärsten Ikonen der jüngeren Horrorfilmgeschichte. 

Persönliche Bewertung

2005 wurde Freddy vs. Jason von FamilyMediaGuide zum blutigsten Horrorfilm gekürt, wegen seiner gezeigten 86 Aufspießungen, 20 abgetrennten Köpfen und 20 abgetrennten Gliedmaßen sowie 14 tödlichen Stromschlägen. Da weiß man als Zuschauer schon, was einen erwarten wird. Nämlich ein Slasherfest vom Feinsten. Die einzelnen Morde von Jason und Freddy sind abwechslungsreich gestaltet und können mit Überraschungsmomenten punkten, die man vielleicht so nicht erwartet hätte, da fühlt man sich wie bei den Hochzeiten der A Nightmare on Elm Street Reihe. Das Setting ist passend gewählt, (vor allem beim großen Showdown) und versetzt den Zuschauer das eine oder andere Mal ein mulmiges Gefühl im Magen. Auch Freddys typischer Humor bekommt genug Screen Time und macht sich in vielen Momenten bemerkbar. Ansonsten ist der Film dynamisch und temporeich erzählt. Dennoch erzählt Freddy vs. Jason eine absurde Story, die man aus vielen Slasherfilmen gewöhnt ist (und man als Fan damit keine Probleme bekommen sollte.) Zudem sind die Schauspieler alle durchweg schlecht, was man auch aus anderen Slashern bereits kennen dürfte. Einziger Lichtblick ist die abermals gute Leistung von Robert Englund als Freddy Krüger. 

Fazit: Story ist kaum vorhanden. Schauspieler sind einfach nur schlecht (und manchmal wünscht man sich den Tot der jeweiligen Person, weil manche nach einer Weile anfangen zu nerven. Zum Glück wird man in 90% der Fälle erlöst von seinem Leiden.) Jedoch weist der Film seine Stärken in den Morden auf und bei seinen Kampfszenen (der Showdown ist schon episch gestaltet.) Dies hat zur Folge, dass man mit Freddy vs. Jason die Creme de la Creme des Slasherfilms geboten bekommt. 

R.B.: 7/10 Punkte
Kau: 7/10 Punkte

Details

Orig. Titel: Freddy vs. Jason
Genre: Horror, Slasher
Laufzeit: 97 Minuten
Veröffentlichung: 21. September 2012
FSK: 18
Regisseur: Ronny Yu


R.B.


2012

Inhaltsangabe

Die Welt steht vor einer Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes, bei der ganze Städte einstürzen und die Kontinente zerfallen. 2012 beschert uns den Weltuntergang und erzählt vom heldenhaften Kampf der Überlebenden. 2012 macht sich Jackson Curtis (John Cusack) mit seinen Kindern zu einem Campingurlaub auf, der jedoch jäh unterbrochen wird, als Curtis per Zufall über Forschungsarbeiten bezüglich des Weltunterganges stolpert. Nun beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, bei dem Curtis niemals die Hoffnung aufgibt, dass er sich und seiner Familie einen Platz auf einer Arche sichern kann.

Persönliche Bewertung

Ein Film mit potenzial. Nach "The Day after Tomorrow" freute ich mich riesig auf das neue Endzeit-Abenteuer von Roland Emmerich, die Story kennt man zwar schon, aber ich sehe immerwieder gerne den Willen zu Überleben und was man dafür auf sich nimmt. Man hätte den Film zwar besser umsetzen können und die nervigen Kinder sind ziemlich unerwünscht, aber ein verrückter Woody Harrelson als Radiomoderator am Rande des Vulkans im Yellowstone National Park und einige tolle Aufnahmen der zerstörten Welt gleichen das aus.

Fazit: Ein unterhaltsamer Film, den ich mir gerne öfter ansehe. Ohne Woody Harrelson währe der Film bei weitem nicht so gut, aber er hat es trotzdem nur zum kleinen Bruder von "The Day after Tomorrow" geschafft.

Kau: 6/10 Punkte
R.B.: 4/10 Punkte

Details

Orig. Titel: 2012
Genre: Science-Fiction
Laufzeit: 151 min
Veröffentlichung: 25. März 2010
FSK: 12
Regisseur: Roland Emmerich

Montag, 24. August 2015

Warrior

Inhaltsangabe

Verfolgt von der Vergangenheit kehrt Ex-Marine Tommy nach langer Zeit in seine Heimat zurück. Er bittet seinen Vater Paddy, einen ehemaligen Profiboxer, ihn für "Sparta", dass große Mixed-Martial-Arts-Turnier, fit zu machen: Tommy war früher Ringer und räumte einen Gegner nach dem anderen mit Leichtigkeit aus dem Weg. Dann jedoch stellt sich ausgerechnet Brendan, Tommys Bruder, in den Weg. Brendan hat seit Jahren nicht gekämpft, sondern ist Lehrer und Familienvater, der das Preisgeld braucht, um seine Familie vor dem Ruin zu retten. 

Persönliche Bewertung

Vorweg ... Warrior lief nie in den deutschen Kinos und wurde PR-Technisch auch nicht angepriesen, wie man es von heutigen Hollywood Blockbustern kennt. Demnach hatte ich auch keine Erwartungen an dem Film und kaufte ihn mir nur wegen Tom Hardy (,der für mich einer der besten Charakter-mimen der heutigen Zeit verkörpert.) Was ich in den verflogenen 140 Minuten dann sah, war ein packendes und fesselndes Sport-Drama von der ersten bis zur letzten Minute. Der Film lässt das Thema Mixed-Martial-Arts, sowie das Sparta-Turnier geschickt nebensächlich erscheinen und kümmert sich primär um die Familie der Hauptcharakter und die Bindung zwischen den beiden Brüdern. Warrior lässt sich Zeit für die emotionale Entfaltung der Hauptprotagonisten und Tom Hardy (alias Tommy), Joel Edgerton (alias Brendan) und Nick Nolte (alias Paddy) wissen, wie man dies ausnutzt. Schnell findet man einen der beiden Brüder sympathisch und fühlt regelrecht ihr Leiden, ihre Trauer und ihren Schmerz. Als Zuschauer fiebert man aber auch mit, wenn der Wille zu siegen, der Wille alles zu tun für das was man liebt durchdringt. Schnell empfindet man auch Mitleid für Nick Noltes Rolle Paddy, der Vater der beiden Brüder, der in ihrer Jugend alles falsch gemacht hat und jetzt alles wieder gerade biegen möchte. Jedoch stößt dieser nur auf regelmäßige Abneigung und bekommt das stetige Gefühl vermittelt nicht Gebraucht zu werden. 
Damit bietet sich viel Konfliktstoff, wobei auch Vergeltung eine zentrale Rolle spielt. Somit ist der Drama Aspekt des Films bestens gefüllt. Die Kämpfe sind ebenso vielschichtig, abwechslungsreich und schön in Szene gesetzt, wie der Rest von Warrior. Man hat mit Tommy einen Kämpfer, der bei jedem Kampf seine Aggressionen freien Lauf lässt und mit Brendan einen Kämpfer, der eher mit Ruhe an die Sache ran geht. Das macht sich in den einzelnen Kämpfen bemerkbar und lässt Langeweile nicht aufkommen. 

Fazit: Warrior ist ein Sport-Drama geworden, dass sich hinter Filmen, wie Rocky, The Wrestler, Million Dollar Baby oder The Fighter nicht verstecken brauch. Der Film weist seine Stärken in der Charakterentwicklung  und den Kämpfen auf. Außerdem bekommt man eine hervorragende Darbietung von Tom Hardy und Nick Nolte geboten, die man nicht so schnell vergisst. 

R.B.: 9/10 Punkte 

Details

Orig. Titel: Warrior
Genre: Sport-Drama
Laufzeit: 140 Minuten
Veröffentlichung: 25. Januar 2012
FSK: 16
Regisseur: Gavin O'Connor 

                                          
R.B.

10.000 BC


Inhaltsangabe

Es begab sich zu einer Zeit, in der Mann und Bestie ungezähmt waren und gewaltige Mammuts auf der Erde umher wanderten. Eine Zeit, in der Ideen und der Glauben geboren wurden, welche die Menschheit für immer prägen sollten. 10.000 BC erzählt die Geschichte eines jungen Jägers (Steven Strait), der seine Armee quer durch eine gewaltige Wüste führt, in erbitterte Kämpfe mit Säbelzahntigern und prähistorischen Raubtieren gerät, auf untergegangene Kulturen stößt und versucht, die Frau, die er liebt (Camilla Belle), aus den Fängen eines feindlichen Kriegsherrn zu befreien.


Persönliche Bewertung 

Ich freute mich auf ein bildgewaltiges Abenteuer mit epischen Schlachten à la Herr der Ringe. 
Dies war mein Fehler. Viel Story um eine klischeehafte Handlung, ein zu oft benutzter Handlungsstrang in das fiktive Hyborische Zeitalter katapultiert. Sie wollten das Rad neu erfinden und haben einen weiteren mittelmäßigen Film erschaffen. Der Film hat einige schöne Momente, diese sind aber meist die Aufnahmen von der Landschaft.


Fazit: Für einen Film für zwischendurch gut geeignet, aber man darf nicht mit zuviel Erwartung rangehen. Schöne Landschaftsaufnahmen, vorallem auf Blu-ray-Disc, aber eine mittelmäßige Story.

Kau: 3/10 Punkte
R.B.: 3/10 Punkte

Details 

Orig. Titel: 10.000 BC
Genre: Abenteuer, Romantik
Laufzeit: 109 min
Veröffentlichung: 7. Juli 2008
FSK: 12
Regisseur: Roland Emmerich